ca. 9300 Höhenmeter und 333 Kilometer
Prolog
Dieses Jahr erkundeten wir die Gegend um den Idrosee und als neues Revier den Molvenosee. Der Idrosee wurde von uns ja schon des öfteren im Zuge einer Transalp gestreift, es gibt dort aber doch einige schöne Trails. Der Molvenosee war für uns komplettes Neuland, laut Recherche soll das ja ein Mountainbike Paradies sein.
Wikipedia
Der Idrosee (italienisch Lago d’Idro oder Erídio; lateinisch lacus eridus) ist ein oberitalienischer Alpensee. Das Tal gehört zu den Tälern der Judikarien (ital. Valli Giudicarie). Der Idrosee liegt in der norditalienischen Provinz Brescia zwischen Gardasee, Ledrosee und dem Iseosee. Der 11 km² große, 10 km lange und (vor der Rocca d’Anfo) 122 m tiefe See liegt auf 368 m über dem Meeresspiegel. Der natürliche Stausee, ein eiszeitliches Produkt, wird von den Flüssen Chiese und Caffaro gespeist. Der Chiese verlässt den See bei Pieve Vecchia. Bei höchstem Wasserstand beträgt die Wassermenge des Sees fast 600 Mio. m³. Der See wird u.a. zum Fischfang, der schon seit Urzeiten hier betrieben wird, sowie als Bewässerungsreserve der Gebiete Brescia und Mantua genutzt. Der Bergsee ist fast ebenso warm wie der Gardasee, und der Gardasee bringt es im Sommer immerhin auf 20 °C. An seinem Ufer liegt die Großgemeinde Idro.
Anfo am westlichen Ufer auf dem Schwemmkegel des Flusses Re (zwischen Idro und Ponte Caffaro) gelegen, ist ein kleiner touristischer Ort mit einigen interessanten Spots. Das Ristorante Imbarcadero und das kleine Spiaggetta-Cafe am See bieten ordentliche Kost. In dem kleinen Ort kann man zu einer alten Burg (Rocca) spazieren.
Der Molvenosee ist mit einer maximalen Tiefe von 124 m der tiefste See, der vollständig auf Trentiner Boden liegt. Seine durchschnittliche Tiefe beträgt 47 m. Zudem ist der 4,5 km lange und 1,5 km breite Molvenosee der größte natürliche Alpensee über einer Meereshöhe von 800 m. In seinem Wasser, das verschiedene Farbschattierungen aufweist, spiegelt sich die umliegende Bergwelt der Brentagruppe sowie das Paganella-Massiv. Zahlreiche Bäche und Flüsse aus diesen Gebirgszügen münden in den von dichten Wäldern umgebenen See. Durch seine blau-grünen Farbnuancen scheinen Ufer und See zu verschmelzen. Die Schönheit dieses Sees wurde bereits vom Poeten Antonio Fogazzaro gepriesen, der ihn als "edlen Stein in noch edlerer Schatulle" bezeichnete. Bekannt ist der Molvenosee zudem aufgrund seines vielfältigen Fischbestandes. Fischer werden sich freuen, denn Forellen, Saiblinge und Barsche sind nur einige der Fischarten, die im Movenosee ihren Lebensraum haben. Dies zeugt von der Sauberkeit des Sees, die sich auch an der kristallklaren Oberfläche erkennen lässt. Auch rund um den See tummelt sich die Tierwelt: Hasen, Gämsen und Rehe sind hier beheimatet. Seinen Namen erhielt der See vom Dorf Molveno. Dieser Hauptort am See liegt in malerischer Lage zwischen der Brentagruppe und dem Paganellagebirge. Der Molvenosee eignet sich zudem hervorragend zum Segeln – dafür sorgt der Wind "Ora del Garda", der von März bis Oktober beinahe ganztägig weht. Auch Taucher und Fischer, Ruhesuchende und Aktive werden sich hier wohl fühlen. Rund um den See laden Strände und Buchten zum gemütlichen Verweilen ein.
Molveno ist der einzige Ort am See. Molveno (früher: Malfein) ist ein lebhafter und von Traditionen geprägter Ort am gleichnamigen See und gehört zur Talgemeinschaft Comunità della Paganella. Der Luftkurort bietet attraktiven Sommer- wie auch Winterurlaub für naturverbundene Besucher.