Der Blick aus dem Schlafzimmerfenster in die Gosauer Berge - der Nebel hebt sich ein schöner Tag steht bevor.
Nach einem ausgiebigem Frühstück rollen wir wieder zum Hallstättersee.
Am Parkplatz krabbeln ein paar verschlafene Typen aus den Autos - die haben wohl auch kein Bett mehr bekommen - nochmals DANKE Martin!
Bei der Auffahrt zur ewigen Wand hat Martin einen schleichenden Platten - schnell repariert und weiter gehts.
Die ewige Wand ist jedesmal ein Erlebnis -
obwohl das dritte Mal da
kann man sich nicht satt sehen...
Nach diesen Impressionen zweigen wir links in eine Schiebestrecke ein.
Etwas rutschig und feucht sonst wäre es fast fahrbahr...
Ich glaube, da habe ich den falschen Track - das Seil kann es ja doch nicht hinaufgehen?
vereint schiebt es sich leichter.
Nun geht es kilometerlang über Forstwege, einmal gibt es einen Blick auf den Dachstein.
Also fotografieren wir was das Zeug hält.
und wir tauchen wieder in den Wald ein - keine Views kilometerweit.
Aber die ersten Schilder Bad Aussee tauchen auf und der Magen meldet sich auch schon.
wir lassen es rollen und
landen in einem wunderbaren Gastgarten.
natürlich ein Dolce für Martin!
Weiter Richtung Bad Mitterndorf zweigen wir zum Ödensee ab und sind wieder auf der Dachsteinrunde
Eigentlich wollten wir ja ein Bierchen nehmen, das hoffnungslos überfüllte Strandcafe sagt uns aber nicht zu und wir fahren weiter!
Bald nähern wir uns der Steinitzenalm -
dem schiansten Fleck der Steiermark wie uns ein einheimischer Radler versichert.
und recht hat er. Nun kommen wir drauf, dass es entlang der Route Stützpunkte gibt bei denen auch übernachtet werden kann. Ein Mädel aus Baden Würthenberg das in Wien studiert fragt uns “was kann ich euch gutes tun?”. Na ja am dritten Tag hätten wir da schon Ideen - aber jugendfreie Seite und so bleibt es beim Bier.
Frage: habt ihr alkoholfreies Bier - Antwort: unser Weizen ist eh so schwach :-)
Wir wollen gar nicht weiter, aber schließlich raffen wir uns auf und rollen nach Bad Mitterndorf hinunter.
Ein letzter Blick zur Alm
Blick auf den Grimming.
In Bad Mitterndorf beziehen wir unser Hotel - letztes Zimmer - nach uns fragen noch ein paar Radler an - leider nein - ihr wisst schon der 15. August in der Gegend....
Beim Umziehen bemerke ich an Werners Seite einen roten Fleck mit einem schwarzen Punkt - wird doch nicht ein Zeck sein. Tatsächlich, sofort werden Leathermen, Pinzette und Nadel hergerichtet. Der Zeck muss raus - ohne Lesebrille sind wir zwar etwas blind und es geht ein bisserl Fleisch mit - aber Operation gelungen, Zecke tot. Martin hat eine Zecke unter der Achsel, das stellt er aber erst nach ein paar Tagen fest. Da sieht man den auch schon ohne Brille!
Der freundliche Hotelier schickt uns zum Abendessen zum Kirchenwirt - leider geschlossen aber im Hotel Post speisen wir dann fein - diesmal für alle mit Dolce.
Im Hotel noch ein Fluchtachterl - ich gehe dann schlafen, Werner und Martin erfahren noch die Lebensgeschichte des Wirtes.