Hieflau – Hochscheibenalm – Gesäuse – Ennsradweg – Burg Strechau – Wörschach – Tauplitz - Zauchen
Am Morgen packen wir wieder Trick 17 aus und tatsächlich - durch das lautere Rumoren bekommen wir das reichliche Frühstück bereits um 7:30. Das Wetter sieht auch wieder gut aus – na dann schauen wir einmal, was unser heutiger Reiseleiter Fritz so geplant hat…
Trackcheck am Morgen
Als erstes steht die „Hochscheibenalm – Runde“ am Programm. Wir überqueren die Enns und folgen den schmalen Weg an einen noch schmaleren Haus vorbei.
Zusammenfluss Enns und Erzbach
Ein motivierter Reiseleiter!?
Platzmangel?
Wir treffen bald auf die eigentliche Mountainbikestrecke und folgen dem schönen Weg hinauf – tolle Ausblicke inklusive.
In der Steiermark dürften noch einige MTB Gegner unterwegs sein, denn jeder Abzweig ist mit einem expliziten Fahrradverbotsschild ausgestattet. Also merke: Folgst du einer offiziellen MTB Strecke, sind die Verbotsschilder links und rechts liegen zu lassen – sonst einfach immer den Verbotsschildern nach – absolut neuer Navigationsmodus
Traumwetter am Morgen …
…am Weg zur Hochscheibenalm..
…durch den Nebel im Tal irgendwie cool.
Überraschenderweise gibt es bei der Alm keine Einkehrmöglichkeit. Es ist zwar so und so noch zu früh, aber normalerweise sollte doch der ein oder andere durstige Biker oder Wanderer vorbeikommen – seltsame Sitten in der Steiermark!
Hochscheibenalm
Abfahrt am Morgen…
Wir starten gleich zur Abfahrt und die geht ordentlich steil hinunter. Erst bei der Niederscheibenalm können wir einen „Getränkestand“ entdecken – Brunnen samt Bier, Wein und Safterln inklusive Kasse zur Selbstentnahme. (die Getränke nicht die Kasse)
Brave Reiseführer…
…kümmern sich um unser Wohl!
Weiter unten kommen wir noch an einen seeeehr armen Herrgott vorbei. Die Steirer sollten vielleicht weniger Fahrverbotsschilder aufstellen und dafür dem Jesus Arme und Beine spendieren.
So etwas gäbe es in Tirol nicht!!
Wir münden in die verkehrsarmen Hauptstraße und folgen dieser durchs Gesäuse der Enns entlang.
Umfahrung des Tunnels
Nice Views
unter der Bahn durch
Bis zum Gesäuseeingang ist diese Variante absolut empfehlenswert. Jetzt machen wir aber gleich zwei Fehler. Erstens sind die folgenden 50km eine reine Überführungsetappe und eher „sinnfrei“ - Zweitens nehmen wir den Ennstalradweg und dieser führt natürlich kreuz und quer durchs Tal. Noch schlimmer sind aber die ständigen Auf und Ab’s, die in diesen Radweg eingebaut sind. Absolut unnötig!!
Sind wir jetzt in Tirol? Fritz ist sich nicht sicher.
Stift Admont
Vorbei am Frauenberg
…ständig Auf und Ab
Burg Strechau
Der Radweg führt uns nach Admont am Stift vorbei und dann immer an der Bahn entlang nach Selzthal. Ich habe schon absolut die Schnauze voll, als es endlich wieder etwas mountainbiketechnischer wird. Langsam zweifle ich, ob Fritz sich diesen Track überhaupt angeschaut hat. Wir fahren nämlich einen steilen Steig hinauf und nehmen nicht die gemütlichere Straßenzufahrt zur Burg. Nach der Radwegorgie gefällt mir das Ganze trotzdem irgendwie und ich trete diesen Schweine-Trail durch. Oben schauen wir uns noch kurz die Burg an, näher kann man die aber nur gegen Münze besichtigen und daher trollen wir uns weiter.
Burg Strechau von näher
Moar in der Feichten
Es ist bereits Mittag und unser Hunger treibt uns an. Im „Wirtshaus am Badesee“ ist es dann sehr gemütlich und das Essen ist ausgezeichnet.
…und dann soll man nach einem opulenten Mahl nicht in Versuchung geraten hier zu bleiben…
Mahlzeit
Das Auf und Ab am Ennstalradweg hat uns im Zeitplan doch um einiges zurückgeworfen, deshalb lassen wir den Mitterberg aus und kürzen unseren Track über die Mitterberghütte ab.
Noch immer lockt der Badessee
Nice Views Richtung Ennstal
Wir queren das Ennstal und nehmen unsern heutigen finalen Aufstieg entlang des Wörschachbaches in Angriff.
Ersatzteillager?
Diese Route ist recht nett und die Gegend sogar etwas touristisch.
Richtung Wörschachwald
Nach der Abfahrt nach Tauplitz kurbeln wir noch nach Mitterndorf hinüber (jetzt aber über die Straße - von Radwegen habe ich genug) und kehren beim Zauchenwirt ein. Niemand da!? Na, dann rufen wir halt mit dem Handy an und behaupten wir zapfen und gerade ein paar Biere. So lockt man eine Bedienung blitzschnell aus ihrem Versteck hervor. Ein Zimmer wird auch noch für uns organisiert und so steht einem gemütlichen Abend nichts mehr im Weg. Alt werden wir nach der heutigen Leistung aber nicht mehr!
Endlich einen Palatschinken!