Santa Caterina - Vermiglio
Strecke: 48km und 1393Hm.
GPX-Tracks zum Download: Unser Track.
Wikipedia:
Der Gaviapass liegt im Nationalpark Stilfserjoch und verbindet Bormio im Norden mit Ponte di Legno im Süden über eine 43 km lange Passstraße. Auf der Nordrampe sind zehn Kehren bis zur 2621 m hoch gelegenen Passhöhe zu durchfahren, auf der Südrampe fünfzehn Kehren. Der Pass präsentiert sich auf seiner Nordrampe relativ gut und zweispurig ausgebaut. Die erst seit Ende der 1990er-Jahre durchgängig asphaltierte Südrampe dagegen weist einige sehr enge Kehren und eine teilweise nur 1,9 bis 3 Meter breite Fahrbahn auf. Die Passhöhe liegt zwischen dem Monte Gavia (3223m) und dem Corno dei Tre Signori (3360m) und bietet einen guten Ausblick auf die Gletscher der Adamellogruppe.
Der Gaviapass wird gelegentlich in anspruchsvolle Bergetappen des Giro d’Italia eingebunden und markiert dann oft den höchsten Punkt des Rennens, den Cima Coppi, an dem die meisten Bergwertungspunkte vergeben werden.
Von Santa Caterina geht es es über eine urige Holzbrücke, danach gleich aufwärts auf den Gaviapass mit 2621m Höhe. Die Steigung ist mit 8% angenehm zu fahren, der Verkehr hält sich am Morgen in Grenzen. Je höher wir uns schrauben umso mehr Gipfel tauchen auf. Vorbei an der Malga della Alpe, Alpe de Gavia und dem Lago Bianco erreichen wir die Passhöhe. Nach den obligatorischen Fotos geht es über die schmale Straße rasant nach unten, bei einer Kurve steht ein kleiner Steinbock am Straßenrand die sich durch unsere Vorbeifahrt nicht stören lässt. Sogar als ich aus 5 Metern Entfernung ein Foto schieße ignoriert sie mich völlig. Natürlich steigen wir auf 1700 m in einen Trail ein, der uns mit S1über Pezzo nach Ponte di Legno führt.
Ab Ponte di Legno geht es wieder aufwärts zum Passo del Tonale (1883m). Nach dem Pass kehren wir bei einer Alm ein - wieder etwas zu früh für ein warmes Essen, erst ab 14 Uhr. Aber dafür gibt es richtige Bierflaschen - Biondi Trentina, 0,7 Liter und eine gute Jause!
Nach dieser Stärkung rollen wir nach Vermiglio, Werner schaut sich noch die Tour de France an, um letzte Tipps zum Kurbeln zu kriegen. Das Frühstück gibt es als Lunchpaket da wir schon um 6 Uhr starten wollen, daher schlagen wir beim Abendessen richtig zu und danken dem Kaninchen das für uns sein Leben lassen musste.
